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1. Teil 4 - S. 486

1912 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
486 Poesie enihäli die Sammlung „Letzte Gaben". *31. Das vierzehnjährige Herz. *191. Der Lnabe im Moor. v. Ebner-Eschenbach, Marie. Geb. 1830. Aus meinen Schriften. 14. Eine Begegnung. 37. Der Muff. v. Eichendorff, Joseph, 1788—1857, ent * * stammte einem alten Adelsgeschlecht in Oberschlesien und verlebte seine Lind- heit auf dem väterlichen Gute Lubowitz bei Ratibor. Er studierte in Halle und Heidelberg Rechtswissenschaft. Während dieser Jahre machte er mit seinem Bruder vielfach Wanderungen durch unser Vaterland wie auch größere Reisen. Die Eindrücke, die „der frohe Wanders- mann" dabei in sich aufnahm, und die wechselnden Stimmungen, welche die sinnige Naturbeobachtung in den Herzen der Menschen hervorruft, schildert er in seinen schönen Liedern. Nach seiner Rückkehr in die Heimat trat. er zum Lampfe gegen Napoleon I. in das Lützowsche Freikorps ein. Er widmete sich nach Beendigung des Lrieges dem preußischen Staatsdienst und verbrachte seine letzten Lebensjahre bei seiner Tochter in Neiße. *133. Reiselied. *138. Im Walde. Epstein, Ludwig. Laiserin Auguste Viktoria. 96. Unsere Laiserin als Landes- mutter. Eyth, Mar. 1836—1906. Hinter Pflug und Schraubstock. 15. Der blinde Passagier. Falke, Gustav. Geb. 1853. Mit dem Leben. — Meerumschlungen. *149. Tagesanbruch. 194. Schleswig-Holsteins Landschafts- bild. Fitger,Arthur. 1840—1909. Fahrendes Volk. *170. Bleibet deutsch! Flaischlen,Cäsar. Geb. 1864. Zwischen- klänge. *12. Hab Sonne. Fleming, Paul. 1609—1640. *24. Ein getreues Herz. Fontane, Theodor, 1819—1898, stammt aus Neuruppin. Den anfangs ge- wählten Apothekerberuf gab er schon nach wenigen Jahren auf, um sich ganz der schriftstellerischen Tätigkeit zu wid- men. Nach mehrmaligem längeren Auf- enthalt in England ließ er sich dauernd in Berlin nieder. Gern durchwanderte er seine Heimat, die Mark Brandenburg, und schilderte in den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg" Land und Leute in Vergangenheit und Gegen- wart. 1870 besuchte er den Lriegsschau- platz in Frankreich, wo er drei Monate in französischer Gefangenschaft gehalten wurde. Die Schilderung seiner Erleb- nisse hier gab er in den Büchern „Lriegsgefangen" und „Der Lrieg gegen Frankreich". — Gedichte. *5. Die Brück' am Tay. *11. John Maynard. *91. Laiser Friedrichsiii. letzte Fahrt. *92. Jung Bismarck. *93. Wo Bismarck liegen soll. 189. Das Oderbruch. Fouque, Friedrich de la Motte. 1777 bis 1843. *7. Trost. For, Robert. Landeskunde von Schlesien. 226. Schlesiens Verkehrswege. France, Raoul H. Geb. 1874. Bilder aus dem Leben des Waldes. — Streifzüge im Wassertropfen. 139. Bedeutung des Waldes. 145. Die Welt im Wassertropfen. Freiligrath, Ferdinand, 1810—1876, wurde als Sohn eines Bürgerschul- lehrers zu Detmold geboren; er hatte sich in der Jugend gegen seinen Willen zum Laufmann ausbilden müssen. Seine Mußezeit benutzte er zum Erlernen der neueren Sprachen, zugleich suchte er die Schätze der Literatur kennen zu lernen. Durch die Dichter Chamisso und Schwab wurde er veranlaßt, dem Laufmanns- stande zu entsagen und sich gänzlich der Dichtkunst zuzuwenden; er trat auch in

2. Teil 4 - S. 487

1912 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
487 freundschaftlichen Verkehr mit Geibel und Hoffmann von Fallersleben. Sein Leben gestaltete sich sehr unstet, und er wechselte seinen Aufenthalt nicht nur in deutschen Städten häufiger, sondern suchte auch, da er wegen einer Samm- lung politischer Gedichte fliehen mußte, fremde Länder auf und nahm zweimal dauernden Aufenthalt in England. Mit seinem Herzen gehörte er aber dem deutschen Vaterlande an, und er er- wartete mit Sehnsucht den Tag, da er in die geliebte Heimat zurückkehren durfte. Wenige Jahre nach seiner Rück- kehr brach der Deutsch-Französische Krieg aus, und viele seiner Vaterlandslieder bezeugen seine Begeisterung für das neu erstandene Deutsche Reich. Seine Dich- tungen fesseln uns durch außerordentliche Anschaulichkeit und schildern uns Natur und Leben in Bildern aus der Heimat und aus den fernsten Ländern. *26. Der Liebe Dauer. *84. Die Trompete von Vionville. *169. Die Auswanderer. Frenssen,Gustav. Geb.1863.H illi g eni e i. 199. Untergang des Torpedoboots Nr. 26. Freytag, Gustav, 1816—1895, wurde in Kreuzburg in Schlesien als Sohn eines Arztes geboren. Nach beendeten Studien wirkte er einige Jahre an der Universität Breslau und ließ sich dann nach mehr- fachem Wechsel des Aufenthalts in Leipzig nieder, wo er eine reiche schrift- stellerische Tätigkeit entfaltete. Außer mehreren Dramen schuf er hier den Roman „Soll und Haben", der „das deutsche Volk in seiner Arbeit aufsucht"; bis auf den heutigen Tag hat dieses Buch einen großen, dankbaren Leserkreis gefunden. Als der Dichter in freund- schaftliche Beziehungen zu dem Herzog Ernst von Sachsen-Koburg getreten war, verlegte er seinen Wohnsitz nach Sieb- leben bei Gotha. Auf Einladung des Kronprinzen von Preußen nahm er in dessen Gefolge an dem Kriege von 1870 teil. Bis an sein Lebensende rastlos schaffend, gab er selbst ein Vorbild deutscher Tüchtigkeit, wie er sie in seinen Romanen (außer dem obengenannten „Die verlorene Handschrift", „Die Ahnen") zur Darstellung bringt. Vor- zügliche Schilderungen vaterländischen Lebens bieten uns seine „Bilder aus der deutschen Vergangenheit". 58. Friedrichs d. Gr. Verwaltung nach seinen Kriegen. 106. Germanischer Wanderzug. 108. Das erste Glockengeläute im germanischen Lande. 109. Karl der Große als Bildner seines Volkes. 115. Eine deutsche Stadt um das Jahr 1300. 116. Die Hansa. 124. Deutsches Bürgerleben um 1750. Friedrich Wilhelm Iii., König von Preußen. 64. Aufruf „An Mein Volk". Gasse, H. Aus: Bunte Bilder aus dem Schle- sierlande. 217. Das Leben auf der Oder in Schlesien. v.geibel, Emanuel, 1815—1884, wurde als Sohn eines Pfarrers in Lübeck geboren. Seine schon früh sich zeigende dichterische Begabung fand während seiner Studien- zeit in Berlin vielfache Anregung in einem Kreise geistvoller Männer, von denen besonders Chamisso, Kopisch, Eichendorff und Kugler auf ihn ein- wirkten. Ein zweijähriger Aufenthalt in Athen, wo er Erzieher im Hause des russischen Gesandten war, förderte seine Entwicklung in hohem Maße. Seine kurz nach seiner Rückkehr erschienenen Gedichte wurden mit Begeisterung auf- genommen, und viele seiner Lieder werden Volksliedern gleichgeachtet. (Wer recht in Freuden wandern will; Der Mai ist gekommen.) Später wurde er als Professor nach München berufen und bildete hier mit Heyse den Mittelpunkt eines in freudigem Schaffen verbun- denen Dichterkreises. In dieser Zeit entstanden seine „Juniuslieder", in den Jahren 1870/71 seine „Herolds-

3. Teil 4 - S. 488

1912 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
488 rufe" und „Neuen Gedichte", in denen er seiner begeisterten Vaterlands- liebe Ausdruck gab, und die formvoll- endeten Dramen Brunhild und Sopho- nisbe. Der König von Bayern erhob ihn in den Adelsstand. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in seiner Vaterstadt Lübeck. *10. Hoffnung. *13. Ostermorgen. *51. Sprüche. (12 — 14.) *52. Gebet. *111. Friedrich Rotbart. *140. Aus dem Walde. *192. Lübeck. Geliert, Christian Fürchtegott, 1715 bis 1769, der Sohn eines Pfarrers, wurde zu Heimchen im Erzgebirge geboren. Schon frühzeitig zeigte er große Neigung und Anlage zur Dichtkunst. Zum Ge- burtstage des Vaters verfaßte er im Alter von 12 Jahren ein Gedicht, in welchem er die Mutter, ihre 13 Kinder und das Enkelkind mit den 15 Stützen verglich, die das baufällige Pfarrhaus hatte. Auf Wunsch der Eltern sollte er Pfarrer werden; da er aber bei einem Versuche zu predigen stecken blieb, so gab er diesen Beruf auf. Viele seiner geistlichen Lieder und seiner herrlichen „Kirchenlieder" (Jesus lebt, mit ihm auch ich — Gott, deine Güte reicht so weit — Wenn ich, o Schöpfer — Wie groß ist des Allmächt'gen Güte) geben uns Zeugnis von seiner tiefen Frömmig- keit. — Später wurde er Professor zu Leipzig, und seine Vorlesungen wurden von außergewöhnlich vielen Zuhörern besucht. Besonders aber ist er durch seine Fabeln berühmt geworden, von denen er eine: „Der Maler" einst dem König Friedrich Ii. bei einer Unter- redung über die deutsche Literatur vor- tragen durfte. *156. Die Ehre Gottes aus der Natur. Goethe, Katharina Elisabeth. 1730—1808. Die Briefe der Frau Rat Goethe. Herausgegeben von Albert Köster. 128. Frau Rat an ihren Sohn. v. Goethe, Johann Wolfgang, 1749 bis 1832, war der Sohn des Kaiserlichen Rats Johann Kaspar Goethe in Frank- furt a. M. Hier verbrachte er unter glücklichen Lebensverhältnissen eine frohe Jugendzeit. Durch den ernsten Vater und unter dem Einflüsse der heiteren, gemütvollen Mutter, der Frau Rat, wurden die reichen Anlagen des Knaben und die früh erwachte Lust an dichte- rischem Schaffen sorgfältig gepflegt und entwickelt. Er studierte in Leipzig Rechtswissenschaft, beschäftigte sich aber, seiner Neigung folgend, viel mehr mit den schönen Wissenschaften, vollendete in Straßburg, wo er Herder freund- schaftlich nahetrat, seine Studien und ging dann nach Frankfurt zurück. 1775 folgte er der Einladung des Herzogs Karl August nach Weimar und stieg hier bald zu den höchsten Staatsämtern empor; ja er gewann das Vertrauen und die Zuneigung des Herzogs in solchem Maße, daß er auch der geachtete Freund und Ratgeber des Herzogs wurde. Von 1786 —1788 hielt er sich in Italien, dem Lande seiner frühen Sehnsucht, auf. Seine Erlebnisse und Eindrücke schildert er in der „Ita- lienischen Reise". Nach Weimar zurück- gekehrt, fand er sich in inniger Freund- schaft mit Schiller zusammen und begann aufs neue ein eifriges dichterisches Schaffen. Bis in sein hohes Alter blieb der Dichter rastlos tätig. — Goethe hat Großes in der Dichtkunst geleistet; in ihm hat die deutsche Poesie ihren Höhe- punkt erreicht. Seine lyrischen Ge- dichte schildern meisterhaft Natur und Leben; viele seiner Lieder sind Gemein- gut unseres Volkes geworden. Seine Balladen gehören zu den schönsten unserer Literatur, und die Sprüche sind wahre Klugheitsregeln fürs Leben. In „Hermann und Dorothea" schuf Goethe das Meisterwerk auf epischem Gebiete. Auch in seinen Romanen (Die Leiden des jungen Werther; Wil- helm Meister), Novellen und Epi- grammen ist er ein Meister und Vor- bild geworden. In den Dramen —

4. Teil 4 - S. 490

1912 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
490 deutschen Familien noch jetzt gern gelesen wird. Seine Gedichte, in denen er die Natur besonders an- schaulich und anmutig schildert, verfaßte er größtenteils in der alemannischen Mundart, die in den Gegenden ge- sprochen wurde, wo er seine Jugend- zeit verlebte. Viele sind durch R. Reinick ins Hochdeutsche umgedichtet worden. Siehe Teil 2 und 3. v. Hedin, Sven. Geb. 1865. Abenteuer in Tibet. 158. In den Steppen Hochasiens. Heine, Heinrich, wurde 1799 in Düsseldorf als Israelit geboren, trat später zum Christentum über und lebte dann in Paris, wo er nach langjährigem Kranken- lager, das er seine „Matrahengruft" nannte, 1856 starb. Er sagt selber von seinen Liedern: „Vergiftet sind meine Lieder!" Zarte Empfindung und un- edler Witz reichen sich in ihnen oft die Hand. Sein „Buch der Lieder" ent- hält aber auch schöne, liebliche Gedichte. Siehe Teil 2. Heinzel, Mar A. Schläsches Pukettel. *208. Schlesische Sprichwörter. v. Herder, Johann Gottfried, 1744—1803, wurde zu Mohrungen in Ostpreußen als Sohn eines Volksschullehrers geboren. Überaus fleißig, suchte der kleine Herder sich namentlich durch Lesen fortzubilden, und lieh sich zu diesem Zwecke Bücher überallher. Nachdem er bis zum 16. Le- bensjahr bei einem Pfarrer Schreiber gewesen war, sollte er Chirurg werden, fiel aber bei der ersten Operation in Ohnmacht und studierte nun Theologie in Königsberg. Lange Zeit mußte er sich hier kümmerlich behelfen, und einige Semmeln waren oft seine einzige Nah- rung. Er wurde erst Lehrer, später Pfarrer, unternahm zu seiner weiteren Ausbildung Reisen, traf in Straßburg mit dem jungen Goethe zusammen, wurde nach Bückeburg als Hofprediger berufen und kam 1776 auf Goethes Veranlassung nach Weimar, wo er trotz seiner vielen amtlichen Pflichten noch Zeit fand, als Dichter, Übersetzer, Sammler und Philosoph tätig zu sein. Auf dem Herderplatze in Weimar steht sein Standbild mit seinem Wahlspruch: Licht, Liebe, Leben! — Herder führte die Legende, Parabel und Para- mythen wieder in die Literatnr ein, sammelte aus allen Himmelsstrichen und Zeitaltern die „Stimmen der Völker in Liedern", machte insbesondere auf die Volkspoesie aufmerksam und erwarb sich dadurch das hohe Verdienst, daß nach ihm die Poesie wieder volkstüm- licher wurde. Von seinen Übersetzungen fremdländischer Dichtungen ist „Der Cid" hervorzuheben. Seine zahlreichen philosophischen Schriften predigen alle die hohe Lehre, daß Humanität das Ziel aller Kultur sei. 9. Das Kind der Barmherzigkeit. *51. Sprüche. (6. 7.) Hefekie!, Georg. 1819—1874. *82. Der 19. Juli 1870. v. Hesse - Wartegg, Erust. Geb. 1854 Amerika als neueste Weltmacht der Industrie. — China. 159. Teekultur in China. 167. Neuyork in den Wolken. Hey, Wilhelm, 1789—1854, der Dichter der schönen Fabeln, war zuletzt Super- intendent zujchtershausen inthüringen. Seine Kindheit und Jugendzeit war recht freudeleer. Schon im 3. Jahre verlor er seine Mutter, und sein Vater schied aus dem Pfarramte. Er mußte als Gymnasiast und später noch als Student der dürftigen Verhältnisse wegen jüngeren Schülern Unterricht erteilen. Nachdem er längere Jahre Hauslehrer in Holland gewesen war, wurde er Pfarrer zu Töttelstädt in der Nähe von Gotha. Hier verlor er seine junge Frau. Bald darauf wurde er als Hofprediger an die Schloßkirche in Gotha berufen. Er verkehrte sehr gern mit den Kindern einer befreundeten Familie, und es war sein größtes Ver- gnügen, ihnen kleine Berschen zu dichten. Ein junger Freund, der Maler Otto Speckter aus Hamburg, zeichnete zu den kleinen Gedichten die niedlichen Bilder. So sind die berühmten „50 Hey-

5. Teil 4 - S. 492

1912 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
492 Koch, R. Aus: Bunte Bilder aus dem Schlesierlande. 222. Lage und Entwicklung der Stadt Görlitz. v. Koppen, Fedor. Geb. 1830. Die Hohenzollern und das Reich. 54. Die Königin Sophie Charlotte. 120. Das Freischießen in Straßburg und das glückhafte Schiff. (Aus: Deutsche Jugend.) Körner, Karl Theodor, 1791—1813, wurde zu Dresden als Sohn des mit Schiller befreundeten Appellationsge- richtsrates Chr. Eottfr. Körner geboren. Nach einer sehr sorgfältigen Erziehung im elterlichen Hause kam der körperlich schwächliche, aber geistig sehr fähige Knabe im Alter von 16 Jahren auf die Bergakademie zu Freiberg,- nach zwei Jahren besuchte er die Universität zu Leipzig. Bald darauf ging er nach Wien, woselbst sich sein dichterisches Talent sehr schnell entwickelte. Seine Gedichte „Knospen" und seine Dramen fanden solchen Beifall, daß ihm die seltene Auszeichnung eines „Hoftheater- dichters" zuteil ward. Als aber die Kunde von dem Untergange des fran- zösischen Heeres in Rußland erscholl, folgte er dem Aufruf des Preußenkönigs Friedrich Wichelm Iii. Er eilte nach Breslau und trat in Lützows schwarze Jägerschar ein, die in der Kirche zu Rogau für den Kampf eingesegnet wurde. Seines edlen, hohen Sinnes, seines Mutes und seiner Lieder wegen war er bei allen Kameraden beliebt. Bei einem verräterischen Überfalle wurde er schwer verwundet; in Todesahnung nahm er Abschied vom Leben. Kaum genesen, zog er wieder dem Feinde entgegen. Eine feindliche Kugel traf am 26. August 1813 bei Gadebusch den Dichter von „Leier und Schwert". *63. Vor Rauchsbüste d.königin Luise. *66. Lied zur feierlichen Einsegnung des preußischen Freikorps. 68. Aus Th. Körners Briefwechsel mit den Seinen: a) An seinen Vater. b) An Frau v. Pereira. *69. Lützows wilde Jagd. *70. Abschied vom Leben. *212. Erinnerungen an Schlesien: a) Der Zackenfall. b) Auf der Riesenkoppe. o) Sonnenuntergang auf der Schneekoppe. Köster, Albert. Geb. 1862. Original- beitrag. 126. Frau Rat. Kradolfer, Elisabeth. Geb. 1878. Wie die Pflanze die Erde erobert. 137. Die Pflanze im Kampf des Lebens. 141. Algen und Flechten. v. Kügelgen, Wilhelm. 1802—1867. Jugenderinnerungen eines alten Mannes. 71. Aus schwerer Zeit (1813). Langewiesche, Wichelm. Geb. 1866. Und wollen des Sommers warten. *154. Die heilige Sonne. Lenau, Nikolaus (Niembsch Edler von Strehlenau). 1802—1850. *41. Der Postillion. *168. Die drei Indianer. Lessing» Eotthold Ephraim, wurde 1729 in Kamenz in Sachsen als Sohn eines Pfarrers geboren, schätzte schon als Knabe von 7 Jahren vor allem die Bücher, besuchte die Fürstenschule in Meißen, wo er sich durch seine großen Geistesgaben auszeichnete, und bezog dann die Universität Leipzig, um nach dem Willen seiner Eltern Theologie zu studieren. Hier aber fühlte er sich unwiderstehlich zum Theater hingezogen und verkehrte viel mit Schauspielern. Uber diesen Umgang mit „Komödian- ten", die damals noch nicht das Ansehen der Schauspieler von heute genossen, waren seine Eltern sehr unzufrieden. Als sie aber sahen, daß er bei alledem Tüchtiges gelernt und geleistet hatte, stellten sie ihm die Wahl seines Lebens- weges frei. Lessing widmete sich nun ganz der Dichtkunst, lebte längere Zeit als Schriftsteller in Berlin, Breslau und

6. Teil 4 - S. 497

1912 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
497 v. Strantz» Viktor. 130. Das Rote Kreuz und der Vater- ländische Frauenverein. Sturm, Julius. 1816—1896. *203. In der Heimat. v. Treitschke, Heinrich. 1834—1896. Deutsche Geschichte. 65. Die Erhebung des Volkes 1813. 123. König Friedrich Wilhelm I. Trinins, August. Aus grünen Bergen. 175. Der Wasgau. Trittelvitz, Walter. Aus: Sammlung kolonialer Lesestücke. 166. Ein deutsches Heim im fernen Afrika. Trojan, Johannes. Geb. 1837. *51. Sprüche. (19—23.) Uhland, Ludwig, 1787—1862, ein Dichter des Schwabenlandes, wurde als Sohn eines Universitätssekretärs zu Tübingen geboren. Nachdem er hier das Studium der Rechtswissenschaft vollendet hatte, ging er nach Paris, um das neue französische Recht kennen zu lernen. Seiner Neigung folgend, beschäftigte er sich hier jedoch auf der reichhaltigen Bibliothek mehr mit dem Studium der mittelalterlichen Literatur, und eine Reihe seiner besten Balladen verdanken diesem Aufenthalt ihre Entstehung. Nach seiner Rückkehr wurde er Professor der deutschen Sprache und Literatur in seiner Vaterstadt. Seine schönen Lieder, in denen sich seine innige Liebe zur Natur und zum Vaterlande aus- spricht, sind tief in das deutsche Volk eingedrungen. Ebenso volkstümlich sind seine Balladen. *23. Schäfers Sonntagslied. *25. Bertran de Born. *30. Das Glück von Edenhall. *42. Der Wirtin Töchterlein. *43. Die Kapelle. Viebig, Clara. Geb. 1866. Kinder der Eifel. 180. Eifelwanderung. Bischer, Friedrich Theodor. 1807—1887. *51. Sprüche. (26 — 28.) Vorberg, Karl. *184. Die Porta Westfalica. Kippenberg, 0 4. [©.] Vorwerk, Dietrich. Geb. 1870. Harzlust. 185. Auf dem Brocken im Winter. Votz, Johann Heinrich, 1751—1826, hat sich durch seine meisterhaften Über- setzungen der Odyssee und der Ilias einen großen Ruhm erworben. Er stammte aus dem Mecklenburgischen und verlebte nach einer entbehrungs- reichen, aber fröhlichen Studienzeit den größten Teil seines Lebens in einfachen Verhältnissen, doch reich an Zufrieden- heit und häuslichem Glück. Am Abend seines Lebens wurde er als Hofrat nach Heidelberg berufen, wo er 1826 starb. Das Glück in einfacher Häuslich- keit und fröhlicher Genügsamkeit ver- steht er in seinen Idyllen „Der siebzigste Geburtstag" und „Luise" lebenswarm zu schildern. *49. Der siebzigste Geburtstag. Wagner, August. 81. Schlesien und Breslau im Jahre 1866. Walther von der Vogelweide, 1170 bis 1230?, der berühmteste und bedeu- tendste der deutschen Minnesänger zur Zeit des hohenstaufischen Kaiserge- schlechts wurde wahrscheinlich in Süd- tirol auf dem „Vogelweidhofe" bei Bo- zen im Eisacktale geboren. Nachdem er in seiner Jugendzeit „in Österreich singen und sagen gelernt hatte", wan- derte er als „fahrender Sänger von der Elbe bis zum Rhein und zurück bis an der Ungarn Lande". Am längsten und liebsten hielt er sich am Hofe des Land- grafen Hermann von Thüringen zu Eisenach auf; auch an dem Sängerkriege auf der Wartburg, in welchem die berühmtesten Sänger jener Zeit die Taten und Gesinnungen ihrer Fürsten priesen und verherrlichten, nahm er teil Der Kaiser Friedrich Ii. beschenkte ihn wegen seiner Verdienste um Kaiser und Reich mit einem Lehen in der Nähe von Würzburg. In den Tagen des Glückes und der stillen Ruhe, die er hier er wohl noch manches seiner wieder gedichtet, die da singen Schutts Öe#rg-£( „von-Anz und Liebe, von sel'ger gold- g^lbuchbibiw*»* -

7. Teil 4 - S. 484

1912 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
Schriftsteller-Verzeichnis und Quellennachweise. Im Einklang mit der Aufgabe, welche die „Bestimmungen über die Neuordnung des Mittelschulwesens" dem Leseunterricht der Oberstufe stellen, haben wir auch in dem nachfolgenden Verzeichnis die kurzen Lebens- und Charakterzüge, durch die die Schülerinnen schon in den vorhergehenden blassen in eine nähere persönliche Beziehung zu den Verfassern treten sollten, der größeren geistigen Reife der Schülerinnen dieser Stufe entsprechend abgerundet und den Kreis um einige neue Dichlernamen erweitert. Da der vorliegende Teil der Abschlußband der Ausgabe C ist, so sind in ihm auch die kurzen Lebensbilder der Schriftsteller wiederholt, die auf der Unter- und Mittelstufe den Schülerinnen geboten waren, soweit sie für den literaturkundlichen Unterricht von Bedeutung sind. Unser Verzeichnis bietet also zugleich eine ausreichende Unterlage für den literaturkundlichen Unterricht. Abel, Otto. 1824—1854. 110. Das Mainzer Fest. Aleris, Willibald (Wilhelm Häring), 1798 bis 1871. 69. Die Belagerung Breslaus. Allmers, Hermann. 1821—1902. Gedichte. *195. Der Halligmatrose. *196. Wassersnot. Arndt, Ernst Moritz, 1769—1860, geboren zu Schoritz auf der Insel Rügen, ver- lebte mit seinen 5 Geschwistern eine glückliche Jugendzeit auf des Vaters Eutshofe. Die Erinnerung an die lustigen Tummelplätze in Gärten und Wiesen erweckte in ihm die Liebe zur Natur, welche in vielen seiner Lieder ihren Ausdruck gefunden hat. Da auf der Insel eine Schule nicht vorhanden war, so unterrichteten die Eltern ihre Kinder selbst. Der strenge Vater lehrte Schreiben und Rechnen, während die gemütvolle und fromme Mutter das Lesen übte und durch fleißiges Erzählen von Märchen und Geschichten den Sinn der Kinder auf alles Gute, Schöne und Wahre zu lenken verstand, wodurch sie auch den Grund zu Arudts tiefer Frömmigkeit legte. Als zu Anfang des 19. Jahrhunderts die Zeiten der Schmach und Bedrückung über unser Vaterland hereinbrachen, erwachte Arndts echt deutscher Sinn, und er erweckte durch seine feurigen „Kriegs- und Wehrlieder" begeisterte Vater- landsliebe in den Herzen der deutschen Männer. Zugleich zog er durch diese und durch seine Schrift: „Vom Geist der Zeit" den heftigsten Zorn Napoleons auf sich, so daß er seine Stellung als Professor an der Universität zu Greifs- wald aufgeben und nach Schweden fliehen mußte, wo er einige Jahre unter dem Schutze des Königs Gustav Adolf Iv. blieb. In die Heimat zurückgekehrt, fand er unter fremdem Namen in Berlin Zuflucht bei einem Freunde; er wurde bald auch mit Blücher, Scharnhorst und Eneisenau bekannt. Nachdem er kurze Zeit als Professor zu Greifswald wieder tätig gewesen war, flüchtete er, weil Pommern von den Franzosen beseht wurde, nach Rußland und lebte als Sekretär des Freiherrn vom Stein in Petersburg. Zurückgekehrt nachdeutsch- land, war er von 1817—20 und später .wieder von 1840 an Professor der Ge- schichte in Bonn. *73. Die Leipziger Schlacht. *74. Wer ist ein Mann? *75 Deutscher Trost.

8. Teil 4 - S. 485

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485 76. Von Vaterland und Freiheit. *188. Heimweh nach Rügen. v. Beck, C. Aus: Das überseeische Deutschland. 162. Das tägliche Leben auf den Pflanzungen des Kaiser- Wichelmlandes. Becker, Nikolaus. 1810—1845. Rheini- sches Jahrbuch. *80. Der deutsche Rhein. von Blücher, Gebhard Lebrecht, Fürst von Wahlstatt. 1742-1819. 72. Ein Tagesbefehl Blüchers an seine Armee. Bölsche, Wichelm. Geb. 1861. 211. In der Schneegrube. Brehm,Alfred. 1829—1884. Tierleben. 143. Fremdenleben unserer Zugvögel. 163. Karawanen und Wüstenreisen. Budde, Emil. Geb. 1842. Naturwissen- schaftliche Plaudereien. 142. Die Geschichte eines Torfmoors. Bunge, Rudolf. Geb. 1836. Deutsche Samariterinnen. 1. Eine deutsche Samariterin. v.chamisso, Adelbert, 1781—1838 (Louis Charles Adelaide de Chamisso) wurde auf dem Schlosse Boncourt in der Champagne geboren. 1790 muhte die Familie nach Verlust ihres ganzen Besitzes aus Frankreich fliehen. Der Knabe wurde Page der Königin Luise und trat später in preußische Kriegs- dienste. Um aber nicht gegen seine Landsleute kämpfen zu müssen, nahm er seinen Abschied und studierte in Berlin Naturwissenschaften. Als Naturforscher machte er eine dreijährige Reise um die Welt und fand dann eine Anstellung am Botanischen Garten in Berlin. Wohl gedachte er noch wehmütig der ver- lornen Heimat (s. Schloß Boncourt), aber sein ganzes Herz gehörte seiner neuen deutschen Heimat, in deren Sprache er die von tiefem Gemüt zeugenden Lieder und Balladen dichtete. *8. Die Kreuzschau. *16. Die alte Waschfrau. *22. Das Schloß Boncourt. *79. Der Soldat. Chun, Carl. Geb. 1852. Aus den Tiefen des Weltmeeres. 164. Daressalam. Claudius, Matthias, wurde 1740 als Sohn eines Pfarrers in Reinfeld bei Lübeck geboren. Er studierte Rechtswissenschaft und hat den größten Teil seines Lebens in Wandsbek bei Hamburg gelebt, wo er eine vorzügliche Zeitung, „Den Wands- becker Boten", herausgab. Claudius war mit einer Zimmermannstochter, namens Rebekka, verheiratet, der er nach seinen eigenen Worten das Glück und den Frieden seines Lebens verdankt; er lebte in schlichten Verhältnissen, litt oft Not, blieb aber stets heiter und zufrieden. Seine warme Liebe zum Vaterlands, seine kindliche Frömmigkeit, sein schlichtes, schalkhaftes Wesen ge- winnen ihm noch heute alle Herzen. Manche seiner Lieder sind fast zu Volks- liedern geworden. Claudius ist im Jahre 1815 gestorben. *46. Abendlied. Cohn, Ferdinand. 1828—1898. Die Pflanze. 210. Vom Fuße des Riesengebirges bis zur Koppe. Dahn, Felir. 1834—1912. Gedichte. *62. Das Lied vom Schill. *176. Straßburg. Drechsler, Paul. Sitte, Brauch und Volksglauben in Schlesien. 207. Schlesische Erntebräuche. v. Drofte-Hülshoff, Annette, wurde 1797 in Hülshoff bei Münster geboren und entwickelte schon frühzeitig ihr reiches Talent. Jahrelang wohnte sie mit ihren Geschwistern auf der alten Meersburg am Ufer des Bodensees. 1848 starb sie plötzlich am Herzschlage. Ihre Dich- tungen zeigen große Gedankentiefe und eine seltene Ursprünglichkeit. Natur- getreue Landschaftsbilder sind ihre west- fälischen Heidebilder. „Das geistliche Jahr" ist ein Liederreigen für das katholische Kirchenjahr. Proben echter

9. Teil 4 - S. 489

1912 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
489 Eötz von Berlichingen, Iphigenie, Eg- mont, Tasso, Faust — will Goethe uns immer das Herrliche eines wahren und reinen Menschendaseins zum Bewußt- sein bringen, das Ringen und Streben des Menschen und die Läuterung der Seele durch ein tragisches Geschick. In „Dichtung und Wahrheit" schildert er sein eigenes Leben. *20. Der Zauberlehrling. *28. Der Schatzgräber. *47. Wanderers Nachtlied. *48. Ein gleiches. *51. Sprüche. (1—5.) 127. Ein Brief Goethes an seine Mutter. *146. Der Fischer. 177. Frankfurt a. M. zur Jugendzeit Goethes (Aus „Dichtung und Wahrheit"). von Gottschall, Rudolf. 1825—1908. 55. Die Huldigung der schlesischen Stände am 7. November 1741. Grimm, Brüder, Jakob, 1785—1863, und Wilhelm, 1786—1869, die Söhne des Amtmanns zu Hanau, haben die schön- sten und bekanntesten deutschen Märchen in dem Buche „Kinder- und Haus- märchen" gesammelt. Beide Brüder wurden nach dem frühen Tode des Vaters in gleicher Weise in Kassel erzogen und unterrichtet. Es war ihnen die größte Freude, an den freien Nach- mittagen nach dem benachbarten Dorfe Niederzwehren zu wandern, woselbst ihnen eine hessische Bäuerin die Mär- chen und Sagen erzählte, von denen durch die beiden Brüder mehr als 200 dem deutschen Volke erhalten sind. Eine Tafel mit Inschrift, daneben das Bild der „Märchenfrau", bezeichnet noch jetzt in der Marktgasss zu Kassel das Haus, in welchem die Brüder die Märchen aufschrieben. Beide Brüder besuchten die Universität Marburg und hatten fast gleiche Lebensschicksale. Nach kurzer Trennung — Jakob ging nach Paris — fanden beide Anstellung in Kassel, der ältere als Bibliothekar, Wilhelm als Sekretär. Sie hielten von jetzt an lebenslang in Freud und Leid treu zusammen und arbeiteten später als Professoren und Bibliothekare in Göt- tingen gemeinsam. Wegen politischer Verhältnisse mußten sie unter der Re- gierung des Königs Ernst August von Hannover ihre Stellung aufgeben. Nach einem kurzen Aufenthalt in Kassel wur- den beide vom König Friedrich Wil- helm Iv., dem eifrigen Förderer der Künste und Wissenschaften, nach Berlin berufen, wo sie bis zu ihrem Tode als berühmte Gelehrte und eifrige Forscher der deutschen Sprache lebten (Wichelm f 1859, Jakob t 1863). Durch die Sammlung der Märchen und Sagen wie auch durch ihre Forschungen über die deutsche Sprache und durch die Herausgabe eines „Deutschen Wörter- buches" haben sich die beiden Brüder ein bleibendes Denkmal in den Herzen aller Deutschen gesetzt. Siehe Teil 1, 2 und 3. Grube, August Wilhelm. 1816—1884. Geographische Charakterbilder. 186. Wanderdünen auf der Kurischen Nehrung. Hammer, Julius. 1810 — 1862. *2. Segen der Pflicht. Hauff, Wilhelm. 1802—1827. *78. Reiters Morgengesang. Hebel, Johann Peter, 1760—1826, der für die Jugend viele schöne und anmutige Erzählungen zur Unterhaltung und Belehrung geschrieben hat, stammte aus einer armen Weberfamilie zu Basel am Rhein. Im Winter wohnten seineeltern in einem kleinen Dorfe am Schwarz- walde in Baden. Er verlor seinen Vater im zweiten und seine Mutter, die ihn in Gottesfurcht und Rechtschaffenheit er- zog, im dreizehnten Lebensjahre. Edle Gönner überwachten seinen Lebens- wandel und sorgten für seineausbildung. Er wirkte später in großem Segen als Lehrer und Prediger in mehreren Städten Badens und war zuletzt Kir- chenrat in Karlsruhe. Seine heiteren und gemütvollen volkstümlichen Er- zählungen hat er im „Schatzkästlein" gesammelt, welches Büchlein in vielen

10. Teil 4 - S. 494

1912 - Hannover : Norddt. Verl.-Anst. Goedel
494 Philo vom Walde (Reinelt). Aus: Bunte Bilder aus dem Schlesier- lande. 205. In der Spinnstube. Pohlmann,Adolf. Geb. 1875. Original- beitrag. 155. Die Eroberung der Luft. Pukall, W. 221. Die Bunzlauer Tonindustrie. v.ranke, Leopold. 1795—1886. Zwölf Bücher preußischer Geschichte. 121. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst. Regell, Paul. Das Riesen- und Jser- gebirge. 214. Die Ruine Kynast. 215. Die Kirche Wang. Keinick, Robert, 1805—1852, war der Sohn eines angesehenen Kaufmanns zu Danzig. Er verlor seine Eltern früh und wurde im Hause eines Pfarrers erzogen, wo besonders die Tugend der Wahrhaftigkeit und Aufrichtigkeit ge- pflegt wurde. Da er schon als Kind große Neigung und hervorragende An- lagen zum Malen zeigte, wandte er sich anfangs in Berlin, später in Düsseldorf der Malerei zu, wurde aber auch durch den Verkehr mit Dichtern (v. Chamisso, v. Eichendorff) zu dichterischem Schaffen angeregt. Wegen eines schweren Augen- leidens mußte er mehrere Jahre den liebgewordenen Künsten entsagen. Er fuchte in Italien Heilung und verlebte im Verkehr mit deutschen Künstlern zu Rom drei glückliche Jahre, die für ihn von großem Einflüsse waren. Als er nach Deutschland zurückgekehrt war, trat eine Besserung und Heilung seines Leidens ein, und zugleich fand er seine frühere Heiterkeit wieder. Er lebte zuletzt in glücklicher Häuslichkeit zu Dresden, indem er die Künste, denen er sich gewidmet hatte, zur Erheiterung und zur Erbauung der Kinder ausübte. Viele seiner schönen Erzählungen und lustigen Gedichte, zu denen er selbst oder seine Freunde passende Bilder malten, sammelte er nebst sinnigen Sprüchen in seinem „Lieder-, Mär- chen- und Eeschichtenbuche". Auch übersetzte er die „alemannischen Ge- dichte" von Hebel ins Hochdeutsche. *103. Dem Vaterland. Richter, Albert, 1838—1892. Bilder aus der deutschen Kulturgeschichte. 119. Die Kunst im häuslichen Leben des 16. Jahrhunderts. Richter, Otto. Sr. Majestät Kanonen- boot „Iltis". 99. Der Untergang des „Iltis". Riehl, Wilhelm Heinrich, 1823—1897. Die Familie. 129. Ludwig Richter. v. Rommel, Theodore. Neuer Bal- ladenschatz der „Woche". *100. Patrouillenritt. Rosegger, Peter, geb. 1843 zu Krieglach in Steiermark als Sohn armer Bauers- leute. Er erhielt nur den notdürftigsten Unterricht und wurde mit siebzehn Jahren, da er zum Alpenbauer zu schwach war, zu einem Wanderschneider in die Lehre gegeben. Mit diesem zog er mehrere Jahre von Gehöft zu Gehöft. In seinen Erzählungen „Aus meiner Waldheimat", „Als ich noch der Waldbauernbub' war" und anderen schildert er uns seine entbehrungsreiche und doch so fröhliche Jugendzeit. Von heißem Bildungsdrang getrieben, ver- wandte er seine ganze Mußezeit auf das Lesen von guten Büchern, die er für sein mühsam erspartes Geld kaufte. Er fing auch an, selbst Geschichten und Gedichte zu schreiben, deren einige Aufnahme in einer Zeitschrift fanden. Die Freunde, die er sich dadurch gewann, erkannten sein hervorragendes Talent und ermöglichten ihm den Besuch der Handelsakademie und dann der Uni- versität in Graz. Hier nahm er später seinen dauernden Aufenthalt und ent- faltete eine reiche schriftstellerische Tätig- keit, der wir eine Reihe von volkstüm- lichen Romanen und Erzählungen ver- danken. Namentlich Menschen- und Naturleben seines Heimatlandes stellt er uns anschaulich dar. Siehe Teil 2 und 3.
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